***Die Machtfrage: Wer hat sie wirklich?
Medien oder „Volksvertreter“?***

(von Max Erdinger, veröffentl. am 14.02.2020 von Jouwatch)

Grundsätzlich erfolgt die politische Willensbildung in der Medien- und Massendemokratie so: Die Medien betreiben sie, das Volk meint & findet, die Politik reagiert. Erster Schönheitsfehler: Kein Medienvertreter muß gewählt werden, sondern Politiker müssen gewählt werden, wenn sie zu Volksvertretern werden wollen. Damit das unbeanstandet bleibt, muß das Volk in dem Glauben gehalten werden, es werde von einer freien und unabhängigen Presse informiert, die als vierte Gewalt im Staate fungiert, also quasi eine Kontrollfunktion innehat. Die hat sie zwar, aber sie kontrolliert zumeist nicht, ob Volksvertreter im Sinne des Volks agieren, sondern, ob sie im Interesse der Redakteure handeln. Zwischen den Interessen der Redakteure und dem bestimmter Parteien gibt es erhebliche Schnittmengen.

So ist seit Jahren bekannt, daß es in deutschen Redaktionen – sogar bei Springers Flaggschiff, der „Welt“ – eine, gemessen am Wählerdurchschnitt überproportiopnal häufige Parteienpräferenz für die Grünen gibt, was wiederum dazu führt, daß es bei den Grünen keinen Blödsinn groß genug gibt, als daß er nicht noch wohlwollend oder entschuldigend von der Presse behandelt werden würde. Ebenso bekannt ist seit Jahren, daß es sich bei der SPD um die größte deutsche Medienholding handelt, die lediglich noch eine politische Partei als kosmetisches Anhängsel hat. Das ist ein Skandal besonderer Güte, weil man natürlich erkennt, daß die SPD trotz ihrer ungeheuren Medienmacht nicht mehr in der Lage ist, bessere Wahlergebnisse einzufahren. Man kann sich ausmalen, wohin die SPD inzwischen verschwunden wäre, hätte sie diese Medienmacht nicht: Im Orkus der Geschichte wäre sie inzwischen verschwunden. …

Die einzigen unabhängigen Medien, die es tatsächlich gibt, sind die Medien, die sich selbst als die „freien Medien“ bezeichnen. jouwatch zählt dazu. …

Lesen Sie hier bitte weiter:
https://www.journalistenwatch.com/2020/02/14/die-machtfrage-wer/

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